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Deepstudy: Die Zukunft des Lernens mit KI

Deepstudy ist eine EdTech App mit Sitz in Hamburg, die darauf abzielt, die Bildung durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und modernen Lernmethoden grundlegend zu verändern. Ursprünglich begann Deepstudy als interdisziplinäres Forschungsprojekt an der Universität Hamburg, das untersuchte, wie KI Bildungsinhalte optimieren kann. Das Ziel der App ist, Lernenden eine personalisierte und effektive Lernumgebung zu bieten, die besonders in der Prüfungsvorbereitung effektiv unterstützt – ganz nach dem Motto: “Lernen auf Autopilot”.

Was genau macht dein Start-up und was ist das Besondere an der Geschäftsidee?

Ich nutze KI-Technologien, um Lernkarten zu generieren, AI-gestützte Podcasts zu erstellen und konversationsbasiertes Lernen zu ermöglichen. Dabei integriere ich auch moderne Ansätze wie Microlearning, um die Verarbeitung komplexer Informationen effizienter zu gestalten. Zusätzlich entwickel ich ein spezielles OCR-Modell, das universitäre Präsentationsfolien effizient analysiert und interpretiert, um den Wert für die Generierung von Lernmaterialien weiter zu steigern. Die Plattform löst dabei wesentliche Probleme, mit denen Studierende häufig konfrontiert sind:

•   Informationsflut und Aufbereitung:
Es gibt viele unpersonalisierte Informationen, deren Anpassung an die individuellen Bedürfnisse viel Zeit kostet. Studierende nutzen oft verschiedene Quellen wie YouTube, Slides und Bücher, die sie aufwendig aufbereiten müssen.

•   Konzentration:
In einer Welt voller Ablenkungen durch Social Media und einer geringen Aufmerksamkeitsspanne mache ich das Lernen durch Gamification und Entertainment ansprechender. Mein Ziel ist es, das stumpfe Auswendiglernen zu überwinden und den Spaß am Lernen wiederzuentdecken.

•   Orientierung:
Studierende wissen oft nicht, was sie lernen sollen, welche Inhalte sie erstellen sollten oder welche Fragen sie sich stellen müssen – und auch nicht, wann der beste Zeitpunkt dafür ist.

Das Besondere an meiner Geschäftsidee ist die Fähigkeit, Lerninhalte individuell an die Bedürfnisse der Nutzer:innen anzupassen und sie durch innovative Formate wie Podcasts, interaktive Lernmethoden und gezielte Lernwege zugänglicher zu machen. Zudem ermögliche ich es den Nutzer:innen, direkt ins aktive Lernen einzusteigen, da die Aufbereitungszeit für Lernmaterialien erheblich reduziert wird. Darüber hinaus können Lernwege generiert werden, die den Nutzer:innen anzeigen, was und wie viel sie lernen sollten. Zusätzlich entwickel ich ein B2B-Produkt, das besonders für Dozierende interessant ist. Sie können ihre Unterlagen in der Plattform hochladen, und Studierende können diese dann je nach Lerntyp in verschiedenen Formaten lernen. Ein Pilotprojekt mit Dozierenden an der Hochschule Fresenius und mit anderen Hamburger Universitäten wird nächstes Semester starten, um dieses Konzept auch in Vorlesungen zu testen.

Was sind dabei die USPs?

•   Konversationsbasiertes Lernen:
Interaktive, dialogbasierte Lernmethoden, die es den Nutzer:innen ermöglichen, den Lernstoff durch simulierte Gespräche und Fragen-Antwort-Sessions tiefgehender zu verinnerlichen.

•   Chatten mit Ressourcen:
Nutzer:innen können direkt Fragen zu ihren Lernmaterialien stellen und sofortige Unterstützung erhalten.

•   Verschiedene personalisierte KI-generierte Lernunterlagen:
Unsere Plattform erstellt individuell angepasste Lernmaterialien wie Karteikarten, Lernzettel, Probeklausuren, die auf die spezifischen Lernbedürfnisse der Nutzer:innen zugeschnitten sind.

•   Generierung von Lernwegen:
Die Plattform zeigt den Nutzer:innen, was und wie viel sie lernen sollten, um ihre Lernziele effektiv zu erreichen.

Wie kamst du auf den Namen „Deepstudy“?

Der Name “Deepstudy” reflektiert meine Vision, tiefgreifendes und fundiertes Lernen zu ermöglichen. Ich möchte Lernende dabei unterstützen, sich intensiv mit ihrem Lernstoff auseinanderzusetzen und nachhaltiges Wissen aufzubauen. Der Name steht symbolisch für die Mission, das Lernen nicht nur effizienter, sondern auch tiefgehender zu gestalten.

Bekannt ist ja, dass das wirklich Entscheidende die Köpfe hinter der Idee sind. Stell dich doch mal vor!

Ben Müller (CEO):

Full Stack Entwickler mit 5 Jahren Erfahrung in KI und Lerntechnologien. Ich habe mich in meiner Studienzeit intensiv mit der Verbindung von KI und Bildung beschäftigt und damit bringe ich wertvolle Erfahrung aus meiner Arbeit als Tutor und Dozent in der Weiterbildung in der App-Entwicklung mit. Darüber hinaus habe ich als App-Entwickler in verschiedenen Unternehmenskontexten gearbeitet, einschließlich Start-ups und großen Unternehmen.

Was sind deine nächsten To-dos und weiteren Pläne?

Die nächsten Schritte umfassen:

•   Umsetzung des neuen Designs: Ein neues, nutzerfreundliches Design wurde entwickelt und wird implementiert.

•   Vorbereitung auf den neuen Release: Der Release wird neue Features beinhalten, wie die Generierung verschiedener Lernformate (z.B. Lernzettel).

•   Pilotprojekt und Testing mit Dozierenden und Studierenden: Ich starte ein Pilotprojekt an der Hochschule Fresenius, um das B2B-Produkt zu testen und wertvolles Feedback zu sammeln.

Welche Erfahrungen hast du bisher mit unserem Förderprogramm gemacht?
Die Zusammenarbeit mit euch war äußerst wertvoll und für mich ein großer Gewinn. Ich habe Zugang zu einem Netzwerk von Mentor:innen und Expert:innen erhalten, die mich bei der Entwicklung des Geschäftsmodells und der Markteintrittsstrategien maßgeblich unterstützt haben. Besonders wertvoll war die strukturierte Herangehensweise, die mir geholfen hat, die Vision klarer zu definieren und gezielt umzusetzen. Die Workshops, insbesondere zu den Themen Marketing und Sales, waren äußerst hilfreich und genau auf die Phase meines Business abgestimmt.

Ich bin sehr dankbar für die kontinuierliche Unterstützung und die wertvollen Einblicke, die ich gewonnen habe. Besonders spannend ist für mich als EdTech-Company der Kontakt zu einer Hochschule, der durch das Förderprogramm ermöglicht wurde.