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InHead entwickelt KI-basierte Lernmethode

InHead ist ein EdTech Start-up, dass unter Berücksichtigung der Funktionsweise des menschlichen Gehirns, in Kombination mit dem Einsatz modernster KI-Technologie eine Lernmethode entwickelt, die alle Schüler:innen, Studierende sowie Menschen in Weiterbildung fördert und fordert. Die Gründer haben es mit ihrer Idee in den 7. Company Builder Run geschafft. Wir haben mit ihnen gesprochen:

Was ist das Besondere an eurer Geschäftsidee?

Wir sind InHead, ein EdTech Start-up mit der Vision, alle Lernenden themen- und
leistungsunabhängig mit einer smarten, KI-basierten Lernmethode an ihre eigenen Lernziele zu
bringen.

Aus lern- & gedächtnispsychologischer Sichtweise sind Lernmethoden, wie das Lernen mit
Karteikarten oder das stumpfe Auswendiglernen unendlich langer Skripte weder effizient noch
effektiv. Denn diese Lernmethoden vermitteln zum einen kein nachhaltiges Wissen, welches ich
langfristig aus dem Langzeitgedächtnis abrufen kann. Zum anderen wird kein tiefes Verständnis
vermittelt, da nur oberflächlich auswendig gelernt wird. Und dennoch sind genau diese
Lernmethoden an Schulen und Universität unter Lernenden sehr weit verbreitet.

Das Besondere an der InHead-App ist, dass die App in der Basisversion kostenfrei angeboten
wird und es so allen Lernenden mit einem Smartphone ermöglicht, eine wissenschaftlich fundierte
Lernmethode zur Steigerung des eigenen Wissensstandes zu nutzen. Wir fördern damit inklusive
Bildung und wollen den Ungerechtigkeiten, ausgelöst durch soziale Dysbalancen,
entgegenwirken.

Was sind dabei eure USPs?

  1. Beliebig viele Lernfragen/Aufgaben zu jedem beliebigen Lernthema, dank KI
  2. Lernen in eigener Schwierigkeitsstufe & Möglichkeit der Steigerung
  3. Orts- & zeitunabhängiges Lernen dank Lernfragen per Mobile-App
  4. Wissenschaftlich fundierte Methodik (Tiefenlernen, Wiederholung,…)

Wie kamt ihr auf euren Namen?

Der Name „InHead“ ist angelehnt an den eigentlichen Sinn unserer App: Wir wollen Lernende dabei unterstützen, Wissen bestmöglich IN den KOPF zu bekommen.

Bekannt ist ja, dass das wirklich Entscheidende die Köpfe hinter der Idee sind. Stellt euch doch mal vor!

InHead – das sind Max und Sean:

Hallo, ich bin Max, 19 Jahre alt und gebürtiger Stuttgarter. Derzeit studiere ich
Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Fresenius in Heidelberg. Der Wunsch selbst zu gründen hat, relativ zu meinem Alter, eine recht lange Vergangenheit. Während meiner Zeit in der Grundschule hat sich mein Vater selbstständig gemacht. Zunehmend habe ich mit ihm über betriebs- und gesamtwirtschaftliche Themen gesprochen. Das Interesse wuchs weiter, sodass ich auch während der Zeit auf dem Gymnasium immer wieder kleinere Projekte durchdacht und teilweise begonnen, jedoch nichts wirklich vollendet habe. Gegen Ende des Jahres 2022 kam die Vision von InHead auf, sodass ich mit Sean, einem langjährigen Freund aus der Grundschule, dem Fußballverein und dem Gymnasium wieder Kontakt aufnahm und begann, an InHead zu arbeiten. Bei InHead arbeite ich im Bereich der Konzeptionierung einer psychologisch fundierten Lernmethode (mit Wissen aus dem Studium). Zudem befasse ich mich auf Basis von markt- & werbepsychologischen Fakten mit dem UI-Design der App, dem Branding & dem Marketing.

Max Partes und Sean Sdahl

Servus, ich bin Sean, 20 Jahre alt und komme aus ebenfalls aus Stuttgart. Ich habe eine große
Affinität zu Technik, Physik und Zahlen. Schon im Alter von 14 Jahren habe ich angefangen, mich
mit Programmieren zu beschäftigen. In der 11. Klassen habe ich mich erstmalig mit App-
Entwicklung befasst – auch damals habe ich schon zusammen mit Max an einem App-Projekt
gearbeitet. Neben meiner Leidenschaft für die Programmierung war ich schon lange an der Physik
interessiert. Nach meiner Teilnahme an der Internationalen Physik Olympiade während des Abiturs
habe ich mich anschließend für die Studiengänge Informatik & Physik an der TU München
entschieden. Noch vor Beginn meines Studiums arbeitete ich einige Wochen an einer KI am Max-
Planck-Institut für Intelligente Systeme. Seit Beginn des Jahres arbeite ich daher, gemeinsam mit
Max, an InHead. Ich kann so mein Wissen im Bereich Programmierung anwenden und die Vision
einer eigenen App verwirklichen.

So sind wir ein vertrautes und starkes Gründerteam, dass zum einen wirtschaftliche und
psychologische Kenntnisse und zum anderen Kenntnisse im Bereich App-Entwicklung mitbringt,
um das digitale Lernen auf ein neues Level zu heben.

Welche Herausforderungen habt ihr aktuell?

Wir befinden uns derzeit in der Testphase unserer ersten Version der App. Die Challenge besteht
darin, eine App zu bauen, die dem User das Lernen zB. auf Klausuren maßgeblich erleichtert.
Dazu stehen wir als Entwickler vor der Herausforderung, essenzielle Features von den „nice to
have“ zu trennen. Schließlich benötigt jeder weitere Schritt in der Entwicklung Zeit, die den
Launch nach hinten verschiebt… Die Frage ist also: Welche Version ist schlank, kann zeitnah
gelauncht werden und bietet dennoch Value?

Was sind eure nächsten To-dos und weiteren Pläne?

Wir werden in der nächsten Zeit die Testphase weiter ausbauen. Wir bauen dafür eine Community
aus ausgewählten Personen, welche die App aktiv testen und Feedback geben. Im Hintergrund
verbessern wir fortlaufend Features, beseitigen Probleme und arbeiten stetig auf unseren ersten
öffentlichen Launch hin. Im Hintergrund läuft die Entwicklung für unseren Online-Auftritt.
Innerhalb der Konzeptionierung der App arbeiten wir schon weit voraus, zB. an Gamification &
User Experience sowie an der langfristigen Positionierung von InHead am Markt der digitalen
Lern-Apps.

Habt ihr Vorbilder, an denen ihr euch orientiert?

Es gibt glücklicherweise sehr viele verschiedene Persönlichkeiten und alle haben ihre Stärken und
auch Schwächen. Daraus zu lernen – nicht nur auf eine Person bezogen – bringt uns den meisten
Value. Es sind nicht nur „Promis und vorzeige Unternehmer“ von denen wir wertvolles lernen
können. Vielmehr sind es die unzähligen Gespräche mit Menschen, die uns (teils unbeabsichtigt)
Denkimpulse geben und damit dabei helfen, dass wir uns als junge EdTech-Gründer
weiterentwickeln.

Wie seid ihr auf den Company Builder aufmerksam geworden?

Max studiert an der Hochschule Fresenius in Heidelberg und hat daher davon erfahren.

Welche Erfahrungen habt ihr bisher mit dem Company Builder gemacht?

Wir sind derzeit in Hamburg beim zweiten Präsenz-Event des Runs. Wir sind sehr begeistert vom Workshop, den wir heute – 28.10. – hatten. Wir haben wertvolle Punkte mitnehmen können, die uns bei der Verfeinerung des Business Modells etc. helfen.

Außerdem sind wir begeistert von den Start-up Nights, bei den wir über unseren Pitch die Vision von InHead in die Welt tragen können, Feedback bekommen und danach wertvolle neue Kontakte knüpfen können.

Habt ihr schon einmal daran gedacht aufzugeben?

Unsere Vision ist zu groß, um je aufgeben zu wollen.

Was wollt ihr gründungsinteressierten Menschen mit auf den Weg geben?

  1. Gegenwind kommt oft von den Personen, die selbst nie gründen werden. Die Kunst besteht darin, konstruktives von schlechtem Feedback zu trennen, das konstruktive anzunehmen und mit seinen eigenen Gedanken und Vorstellungen zu verschmelzen.
  2. Erst überlegen, ob die Idee wirklich am Markt gebraucht wird oder ob man eine Lösung für etwas schafft, wofür es eigentlich kein Problem gibt.