
PIXAM UP! entwickelt App um Tierheime zu unterstützen
Bei PIXAM UP! geht es darum, dass Tierheim-Tiere eine höhere Sichtbarkeit bekommen. Mittels einer Matching-App kann man sich die Tiere und deren Profile ansehen und so ein neues Familienmitglied finden oder für ein bestimmtes Tier bzw. ein bestimmtes Tierheim spenden. Das Start-up möchte erhöhtes Bewusstsein dafür schaffen, dass sehr viele Tiere auf eine Adoption warten.
Was sind dabei eure USPs?
Bisher gibt es in Deutschland noch keine erfolgreiche Matching-App für Tierheim-Tiere. Dies wollen wir mit PIXAM UP! ändern, indem wir möglichst viele Tierheime und deren Schützlinge auf einer App bündeln. Wir haben uns für das Format einer Matching-App entschieden, um somit den Weg zum neuen Familienmitglied so intuitiv und angenehm wie möglich für die Nutzer:innen zu gestalten. Daneben wollen wir mithilfe von Kooperationspartner:innen die Möglichkeit zur Verfügung stellen, einfach an wichtige Informationen und Artikel des täglichen Tierbedarfs zu kommen. Schaut auch gerne einmal auf unserer Seite vorbei: www.pixamup.com

Wie kamt ihr auf euren Namen?
PIXAM UP! ist phonetisch an „pick them up“ angelehnt, womit wir verdeutlichen wollen, dass sich Tierheim-Tiere sehr über eine Adoption an eine liebevolle Person oder Familie freuen würden. Wie bei jeder Matching-App ist es essenziell, dass die Chemie untereinander stimmt, daher ist uns im Fall einer Adoption ein vorheriges und ausgiebiges Kennenlernen zwischen Mensch und Tier äußerst wichtig. Wir legen hierbei viel Wert auf die Expertise bzw. Berufserfahrung der hiesigen Tierheim-Mitarbeitenden.


Bekannt ist ja, dass das wirklich Entscheidende die Köpfe hinter der Idee sind. Stellt euch doch mal vor!
Hi, wir sind Ines und Janus aus dem Rhein-Main-Gebiet. Wir haben zunächst beide eine Ausbildung gemacht und im Anschluss daran studiert – Ines in Bonn und Janus in Mainz. Ines hat sehr viel Berufserfahrung im Projektmanagement und Vertrieb, während Janus als Wirtschaftsjurist die Bereiche Unternehmens-, Vertrags- sowie Datenschutzrecht abdeckt. Für die Verwirklichung unserer Idee sind wir aber gerade auf der Suche nach weiteren „Köpfen“, u.a. in den Bereichen App- und Schnittstellen-Entwicklung sowie Marketing.
Welche Herausforderungen habt ihr aktuell?
Die größte Herausforderung ist derzeit, die o.g. passenden, „weiteren Köpfe“ zu finden.
Was sind eure nächsten To-do’s und weiteren Pläne?
Momentan stehen die abschließende Validierung unserer Idee, die Zusammenstellung unserer Marketing-Maßnahmen sowie die Erstellung eines Prototyps ganz oben auf unserer Liste.
Habt ihr Vorbilder, an denen ihr euch orientiert?
Ines: Bei mir ist es vor allem meine Oma. Sie war noch sehr jung, als sie sich 1950 mit meinem Opa selbstständig machte. Mit viel Fleiß, Disziplin, Ehrgeiz und Mut hat sie ihr Geschäft aufgebaut, das es mittlerweile seit über 70 Jahren gibt und von meiner Mutter fortgeführt wird. Klar braucht es immer auch ein bisschen Glück und das richtige Timing, aber es ist in jedem Fall eine sehr beachtliche Leistung und zeigt, wieviel Motivation und Durchhaltevermögen dazugehört, um selbstgesetzte Ziele zu erreichen und die eigenen Träume zu verwirklichen. Ich freue mich sehr darüber, dass ihr das gelungen ist.
Janus: Ich finde vor allem Persönlichkeiten interessant, die auch abseits von nahezu vorherbestimmten Lebenswegen oder Elite-Unis erfolgreich geworden sind, wie beispielsweise Richard Branson. Er hat sich „against all odds“ bis zum letztendlichen Erfolg durchgebissen.
Wie seid ihr auf den Company Builder aufmerksam geworden?
Ines arbeitet an der Hochschule Fresenius und ist durch einen Newsletter auf das Pioneer Lab aufmerksam geworden. Wir haben uns dann auf das Company-Builder-Programm beworben und wurden aufgenommen.
Welche Erfahrungen habt ihr bisher mit dem Company Builder gemacht?
Sehr positive. Wir waren bei Workshops in Düsseldorf, Hamburg und München und haben dort viele andere Start-Ups getroffen und kennengelernt. Untereinander herrscht ein super Austausch und eine wirklich schöne Atmosphäre. Gefühlt sitzen wir hinsichtlich des Engagements, der Begeisterung sowie dem Wunsch Voranzukommen im selben Boot und man gibt sich untereinander wertvolles Feedback. Die Referent:innen liefern einen super Input und viele hilfreiche Tipps. Auch profitiert man von einem großen Netzwerk. Bis zum nächsten Workshop in Wiesbaden ist es auch nicht mehr lange hin: wir freuen uns sehr darauf, die Gruppe wiederzutreffen, Neues zu lernen und spannende Kontakte knüpfen zu dürfen.
Habt ihr schon einmal daran gedacht aufzugeben?
Bisher nicht. Egal wem wir unser Projekt vorgestellt haben: alle fanden es eine super Idee. Daher würden wir gerne schauen, wie nah wir unserem Ziel einer erfolgreichen Matching-App für Tierheim-Tiere kommen, in der Hoffnung, dass deutlich mehr Tiere vermittelt werden können.
Was wollt ihr gründungsinteressierten Menschen mit auf den Weg geben?
Habt den Mut, Dinge auszuprobieren und eure Ideen zu verwirklichen. Man lernt so unglaublich viel dazu und trifft auf viele spannende Persönlichkeiten. Bleibt neugierig und offen!