copy-of-foodhub-blogbanner---2023-09-06t114710.109

Shopstartups hilft Gründer:innen zu mehr Bekanntheit

Shopstartups hat es sich zur Aufgabe gemacht, Start-ups zu mehr Bekanntheit zu helfen! Daher stellen sie die mutigen Gründer:innen und ihre Geschichten vor und platzieren ihre Produkte in ihrem Onlineshop – einfach zugänglich für alle. Sie wollen Endkunden auch zeigen, wer hinter den Produkten steht, warum sie ins Leben gerufen wurden und welche Vorteile sie mit sich bringen. Zudem testen sie vorab selbst alle Start-up-Produkte auf ihre Funktionen, Qualität und Handhabung. Die Gründer:innen haben es mit ihrer Idee in den 7. Company Builder Run geschafft. Wir haben mit ihnen gesprochen:

Was genau macht euer Start-up und was ist das Besondere an eurer Geschäftsidee?
Einige Produkte sind einfach etwas erklärungsbedürftiger und so steigern wir zudem auch das Vertrauen bei den Endverbrauchern. Wir distanzieren uns zudem auch bewusst von Dropshipping und versenden die Artikel alle selbst. Viele Endkunden bestellen Produkte von verschiedenen Start-ups und sollen diese auch gebündelt in einem Paket erhalten – schont Ressourcen aufgrund weniger Verpackungsmaterial, verbraucht weniger CO2 und ist auch für den Endkunden angenehmer zu empfangen. Eine weitere Komponente von uns ist, das Einsammeln von qualitativem Feedback von den Kunden nach dem Kauf. Damit kann das Start-up die Produkte bei Bedarf optimieren, das Sortiment erweitern und somit auch langfristig die eigenen Überlebenschancen erhöhen.

Was sind dabei eure USPs?
Unseren ganzheitlichen Ansatz gibt es in dieser Art und Weise noch nicht am Markt,
da wir einige Besonderheiten haben:

  • – Vorstellung der Gründer:innen und ihrer Visionen + Missionen zur Steigerung des Kundenvertrauens und Aufbau einer emotionalen Bindung
  • – Direkter Erwerb im Onlineshop und Concept Store, keine Weiterleitung zu anderen Seiten
  • – Kein Dropshipping, sondern gebündelter, nachhaltiger Versand und Service für die Endverbraucher
  • – Transparentes Testen der Startup-Produkte zur Steigerung des Kundenvertrauens
  • – Sammeln von qualitativem Feedback für die Startups
  • – Geringes Risiko für Startups durch faire Einstiegskonditionen
  • – Aufbau einer langfristigen und vertrauensbasierten Partnerschaft mit den Start-ups mit regelmäßigem Austausch

Wie kamt ihr auf euren Namen?
Gestartet sind wir mit dem Namen „CxS“, der auch den Namen unserer GmbH trägt. CxS steht für „Customer meets Start-up“ und unsere Idee war es, diesen Namen auch mit weiteren Konzepten auszuweiten, u.a. auf „Community meets Start-up“ und „Company meets Start-up“. Passenderweise sind es aber auch die Anfangsbuchstaben von uns Gründern, Chris & Sophia. Zum Launch unseres MVPs im November 2022 sind wir mit der Domain customermeetsstartups.de für unsere Plattform gestartet, die jedoch für Menschen, die mit der englischen Sprache nicht so vertraut sind, nicht sehr geeignet war. Glücklicherweise hatten wir uns bereits zudem die Domain shopstartups.de gesichert, die parallel online geschaltet wurde und schnell wesentlich mehr Anklang fand. Daraufhin haben wir uns auf diese konzentriert. Durch den Gap zwischen dem Namen „CxS“ und der Domain shopstartups.de litt jedoch unser Wiedererkennungswert, woraufhin wir uns im März 2023 für ein Rebranding entschieden. Seitdem laufen unsere Plattform und unsere Marke nun vollumfänglich unter „shopstartups“ und die CxS GmbH besteht als Firmennamen im Hintergrund. Die Ansätze der Community und Company meets Start-up Konzepte verfolgen wir zukünftig jedoch weiterhin.

Bekannt ist ja, dass das wirklich Entscheidende die Köpfe hinter der Idee sind. Stellt euch doch mal vor!

shopstartups.de – das sind Sophia und Christoph:

Christoph und ich kennen uns bereits seit 5 Jahren und arbeiten seitdem auch zusammen. Wir waren beide zuvor gemeinsam in einer Unternehmensberatung und haben dort viele Digitalisierungsprojekte bei großen Unternehmen und Konzernen umgesetzt. Mit der Zeit ist es für uns jedoch immer schwerer geworden, uns weiterhin mit den Werten und dem Umgang des Unternehmens mit uns und mit Kunden zu identifizieren, womit für uns immer klar war, dass wir das nicht mehr vertreten können und wir diesen Weg verlassen werden. Die Selbstständigkeit war bereits ein lang gehegter Traum von uns, um damit ein Unternehmen aufzubauen, das genau die Werte pflegt, die wir in der Vergangenheit unserer Karrieren leider vermisst haben. Uns war es zudem wichtig wieder etwas mit mehr Sinnhaftigkeit und Werteverständnis zu machen, gleichzeitig war es für uns essentiell weiterhin mit unseren Fähigkeiten Etwas voranzutreiben und zu unterstützen. Da wir uns selbst schon immer für neue Produkte interessiert haben, jedoch immer Schwierigkeiten hatten sie auf einfachem Weg zu finden, war direkt klar, dass wir nun den „kleinen“ und jungen Unternehmen helfen möchten. So ist die Grundidee für shopstartups geboren.

Sophia Fischer und Christoph Potje

Dazu war es uns aber auch wichtig, nicht nur ein weiterer „seelenloser“ Onlineshop zu sein, sondern auch zu zeigen, wer hinter den Gründungen steht, welche Motivation und Vision die Gründer:innen antreibt und dies der Welt zu zeigen. Um noch mehr Mehrwert und Unterstützung in unser Tun zu bringen, nehmen wir unseren Start-ups auch das Versand- & Retourenmanagement ab und sammeln qualitatives Feedback nach dem Kauf von den Kunden ein, so dass sie ihre Produkte anhand dieser Rückmeldungen weiterentwickeln und ihre langfristigen Überlebenschancen am Markt erhöhen können. Denn wir wollen wieder mehr Vielfalt am Markt und einen gesellschaftlichen Wandel zu einem bewussteren Konsum und mehr Nachhaltigkeit vorantreiben!

Welche Herausforderungen habt ihr aktuell?
Eine Herausforderung, die uns natürlich immer begleitet bzw. etwas reglementiert ist das Thema Budget. Wir finanzieren aktuell alles komplett aus Ersparnissen & Bootstrapping, wodurch wir insbesondere unsere Marketingaktivitäten ganz genau abwägen müssen. Gleichzeitig bringt das aber den Vorteil mit sich, dass man bewusstere Entscheidungen trifft, denn schlussendlich möchten wir mit unserem Unternehmen
auch nachhaltig wachsen. Dennoch haben wir uns nun dazu entschieden auf die Suche nach Business Angels
zu begeben, um unser Start-up weiter zu skalieren. Damit kommt insbesondere zeitlich eine neue Herausforderung auf uns zu.

Was sind eure nächsten To-do’s und weiteren Pläne?
Wir möchten in den kommenden Jahren unser Unternehmen zu einer Love Brand mit einer starken Community ausbauen. Die Anzahl unserer Partner-Startups soll sich bis dahin natürlich auch noch weiter erhöht haben und wir wollen der Quote der scheiternden Start-ups bereits signifikant entgegengewirkt haben und über die Erfolge unserer Partner-Start-ups berichten. Des Weiteren möchten wir intern ein Team aufgebaut haben, das Spaß an der Arbeit hat, mit dem gleichen Elan wie wir dabei sind und einen unvergleichbaren Zusammenhalt hat, bei dem sich jeder wohl fühlt und wir gemeinsam die Start-ups stärken. Parallel haben nun auch unser B2B-Angebot gestartet, in Form von Mitarbeiter:innen- & Kund:innengeschenken sowie Goodie-Bags mit Start-up-Produkten für Unternehmen. Das möchten wir bis zum Ende des Jahres noch weiter ausbauen, ebenso wie unsere eigene Bekanntheit, denn nur so, können wir auch unseren Partner-Start-ups einen immer größeren Mehrwert bieten. Zudem arbeiten wir an unserem zweiten Produkt, dem „SmartStartups“ Club, der bis Ende des Jahres ebenfalls fertig konzipiert sein soll. Hierbei möchten wir unseren ganzheitlichen Ansatz, Start-ups zu unterstützen, ausbauen und den Start-ups als Sparringspartner zur Seite stehen, u.a. mit unserem Netzwerk, unserer langjährigen Berufserfahrung und auch unseren bisherigen Erfahrungen als Gründer:in.

Habt ihr Vorbilder, an denen ihr euch orientiert?
Chris: Wir schauen uns immer gerne die Geschichten von erfolgreichen Start-ups an, insbesondere wenn sie komplett gebootstrapped sind und holen uns Inspirationen.

Sophia: Mich inspiriert insbesondere auch die Geschichte von der D2C Brand PURELEI, da sie eine unheimlich starke Community aufgebaut haben.

Wie seid ihr auf den Company Builder aufmerksam geworden?
Sophia: ich war bei dem Alumni Sommerfest zur Jubiläums Tour der HS Fresenius
und hab dort Marc und Ariane getroffen, die mir vom Pioneer Lab erzählt haben.
Und auch ein befreundetes Start-up hatte uns davon erzählt.

Welche Erfahrungen habt ihr bisher mit dem Company Builder gemacht?
Sehr gute! Bereits der erste Workshop zum Thema OKR war sehr aufschlussreich
und passend zum Auftakt für den Run.

Habt ihr schon einmal daran gedacht aufzugeben?
Es gibt immer mal wieder Momente in denen man zweifelt und sich fragt, warum
man sich das eigentlich antut. Aber wir sind mit einer großen Mission gestartet mit
der wir viel bewirken können. Wir und auch viele andere glauben daran und daher
ist Aufgeben keine Option.

Was wollt ihr gründungsinteressierten Menschen mit auf den Weg geben?
Achtet darauf euch nicht zu verzetteln und zu viele Dinge auf einmal machen zu wollen – uns hilft dabei die OKR-Methode sehr gut, auch um richtig zu priorisieren. Erweitert euer Netzwerk stetig: tauscht euch mit anderen Start-ups aus, mit potentiellen Kunden und auch insbesondere mit bereits etablierten Unternehmer:innen. Redet über euer Start-up oder eure Idee und holt euch darüber wichtiges Feedback ein. Meist gibt es in jeder Stadt verschiedene Business-Netzwerke. Wir mussten uns auch erst ein paar anschauen, um herauszufinden,
welche wirklich zu uns als Menschen passen und auch für unser Business hilfreich sind. Doch der allerwichtigste Tipp: achtet auf eure mentale & körperliche Gesundheit! Wir begegnen leider immer noch recht häufig Menschen, die es toll finden, davon zu erzählen, dass sie jeden Tag 16h arbeiten usw. Natürlich gibt es als Gründer:in
solche Tage, an denen es einfach nicht anders geht. Doch wenn ihr komplett ausgebrannt seid oder vor lauter Druck & Stress nicht mehr funktioniert, bringt das eurem Start-up überhaupt nichts – ganz im Gegenteil! Manchmal macht es Sinn sich eine Pause zu gönnen (sei es nur ein paar Stunden oder auch ein paar Tage), um im Anschluss mit wesentlich mehr Energie und neuer Kreativität weiterzumachen. Daran müssen wir uns selbst auch immer mal wieder erinnern.